Ein Nachbericht zur Seminarreihe "TuneUp - der Fitmacher-Workshop"

Im September hatten Musikerinnen und Musiker die besondere Gelegenheit, an Seminarabenden teilzunehmen, um ihr Instrumentalspiel zu verbessern. Unter dem Namen „TuneUp – der Fitmacher-Workshop“ bot der Musikverband Födekam Ostbelgien verschiedene Instrumentenabende an, bei denen die Instrumentalisten Tipps und Tricks von erfahrenen Musikdozenten erhielten. Rund 100 Teilnehmer nahmen das kostenlose Angebot dankend in Anspruch.

Zwischen dem 11. und 25. September fanden insgesamt elf Workshops statt. Ziel der Workshops war es, den Musikern Tipps und Techniken für eine Auffrischung ihres Instrumentenspiels mit an die Hand zu geben. Dabei wurden Themen wie die Optimierung der Haltung und Atmung oder die Erzeugung eines überzeugenden Klanges abgedeckt. Dazu Thomas C., Teilnehmer des Tuba-Workshops:

„Die erste Stunde haben wir mit Dehnungsübungen begonnen, um den Körper auf die Probe vorzubereiten. Weiter ging es mit Übungen zur Atmung. Erste Erfolge konnten alle Teilnehmer schon nach kurzer Zeit erkennen. Das Luftvolumen wurde innerhalb kürzester Zeit merklich gesteigert. Im zweiten Teil des Abends haben wir uns auf die Verbesserung des Klangs, bzw. der Klangfarbe von tiefen Noten fokussiert. Alle Teilnehmer waren begeistert von der Erweiterung des Klangspektrums in einer so kurzen Zeit.“

Die Seminarabende standen allen Musikern offen und waren so niedrigschwellig gestaltet, dass auch Anfänger teilnehmen konnten. Für Fortgeschrittene boten die Dozenten weiterführende Übungen an. So kamen in den Workshops Teilnehmer unterschiedlicher Niveaus und Altersgruppen zusammen.

 „Es war schön zu sehen, dass das Niveau der Teilnehmer sehr durchgemischt war und ich denke auch, dass jeder, egal ob Anfänger oder erfahren, etwas gelernt hat. Ich persönlich bin an einige Methoden und Techniken aus dem Unterricht erinnert worden, die ich teilweise nicht mehr auf dem Radar hatte, oder einfach vergessen habe, und habe auch neue kennengelernt“, so Noah R., Teilnehmer des Saxofon-Workshops.  

Neben verschiedenen Übungen, Tipps und Techniken zur Verbesserung des Instrumentenspiels wurde auch die Probearbeit und die Vorgehensweise bei der Erarbeitung neuer Werke angesprochen:

„Wir haben viel Input erhalten, Neues ausprobiert und Altes revidiert oder ausgebaut. Es gab eine gute Mischung aus Theorie und konkretem Vorspielen, aus Ausprobieren und gegenseitiger Unterstützung. So haben wir viele Facetten des Spiels angepackt. Auch Themen wie effizientes Proben im Alltag und der Aufbau eines Probeprogramms bei kleinem Zeitaufwand wurden abgedeckt“, berichtet Françoise B., Teilnehmerin des Oboe-Workshops.

Für die Durchführung der Instrumentenseminare konnte Födekam auf das wertvolle Wissen und die Expertise erfahrener Dozenten zurückgreifen. Dies wurde auch von den Teilnehmern wertgeschätzt und in ihrem Feedback mehrfach hervorgehoben. Zu den Dozenten zählten Cremers Sylvain (Oboe), Garitte Romain (Posaune), Gustin Thomas (Horn), Haas Olivier (Euphonium), Heuschen Carmen (Flöte), Lemaire Philippe (Klarinette), Luzignant Audrey (Fagott), Plumacher Yannick (Saxofon), Schommer Martin (Schlagzeug), Sporken Patrick (Trompete) und Xhonneux Jean (Tuba).

Damit die Teilnehmer die wichtigsten Aspekte auch in schriftlicher Form mit nach Hause nehmen konnten, verteilten die Dozenten neben den praktischen Übungen auch schriftliche Unterlagen an die Teilnehmer. Dazu Monique B., Teilnehmerin des Klarinetten-Workshops:

„Der Workshop hat mir sehr gut gefallen, da wir interessante Übungen gemacht und viele Tipps und dazugehörige Unterlagen erhalten haben. Der Workshop war gut vorbereitet.“

Dem positiven Feedback zufolge war die Seminarreihe „TuneUp“ ein voller Erfolg und auch der Wunsch nach einem „TuneUp 2.0“ lässt diesen Eindruck noch einmal bestätigen.

Der Musikverband Födekam bedankt sich herzlich bei allen, die zum Erfolg der Seminarreihe „TuneUp“ beigetragen haben. Ein besonderer Dank gilt den Dozenten für ihren wertvollen Input und ihre fachliche Expertise sowie den Teilnehmern für ihre aktive Beteiligung. Ebenso möchten wir den Musikvereinen danken, die ihre Räumlichkeiten für die Seminarabende zur Verfügung gestellt haben. Das gemeinsame Engagement und die Unterstützung aller Beteiligten haben das Projekt zu einem großartigen Erfolg gemacht.