Video des Abschlusskonzertes : Play-In Junior Edition 2023 - YouTube

"Neue Generation steht in den Startlöchern"

Vom Montag, den 10. bis Donnerstag, den 13. April erlebten 89 junge Musikerinnen und Musiker im Alter von 10 bis 15 Jahre im Kultur- und Begegnungszentrum (KUZ) in Burg-Reuland musikalisches Gemeinschaftsgefühl bei den täglichen Proben, der abwechslungsreihen Freizeitanimation und der Geselligkeit.

Beim Abschlusskonzert des Play-In „Junior Edition“ wurden alle Wünsche erfüllt. Für die Organisation bedeutete dies ein prallgefüllter Saal mit begeistertem Publikum, für die Kinder ein reibungslos abgelaufenes Programm, welches dank des Themas „Zeitreise“ für viel Abwechslung sorgte.

Nach vier intensiven Probetagen fand am Donnerstagabend im Triangel St.Vith das Abschlusskonzert des Play-In „Junior Edition“ statt. Dabei boten die 89 Teilnehmer dem Publikum ein abwechslungsreiches Programm, welches von „The Wild Westerns!“ bis hin zu „Fat Bottomed Girls“ reichte. Auch die Ansagen waren von den Kindern in Videoform vorbereitet worden und kündeten das folgende Stück immer perfekt an.

Marc Komoth, Präsident des Musikverbandes Födekam, zeigte sich im Anschluss an das Konzert begeistert: „Mit der Anzahl der teilnehmenden Kinder, dem Konzert sowie dem Konzertbesuch sind wir wunschlos glücklich. Wenn ich durch die Leute gehe, dann erhalte ich positives Feedback und das von den Kindern und den Besuchern. Das Play-In ist für Födekam ein wichtiger Termin im Kalender, der einiges an Planung bedarf. Ich bin sehr froh, dabei auf ein tolles Sekretariat und ein eingespieltes Organisationsteam zurückgreifen zu können.“

31 Kinder waren zum ersten Mal mit von der Partie, was für das Orchester eine starke Erneuerung darstellte. „Dieses Jahr waren viele Neulinge mit dabei. Die Kinder werden oft von Freunden, der Familie oder den Vereinen angeworben. Die Kinder waren dieses Jahr sehr motiviert und haben viele neue Bekanntschaften gemacht und auch Freundschaften geschlossen. Wenn ich auf das Orchester blicke, dann sehe ich, dass die Amateurmusik in unserer Gegend auf jeden Fall eine Zukunft hat“, so Komoth abschließend.

Loïc Leyens war zum ersten Mal an der Trompete mit dabei und will im nächsten Jahr auf jeden Fall zurückkommen: „Mit so vielen Gleichaltrigen habe ich noch nie zusammengespielt. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht und auch die Auswahl der Werke war anders als in der Harmonie. Ich habe auch viel Neues gelernt. Yannick Plumacher, der Dirigent, achtet sehr darauf, dass wir auf die anderen hören, Effekte und Nuancen einbauen und ihn anschauen. Das hat mir sehr weitergeholfen.“

Hauptleiter Steven Gass konnte auf arbeitsintensive, jedoch sehr schöne Tage, zurückblicken: „Ich bin jedes Mal fasziniert davon, wie schnell die Kinder lernen. Innerhalb weniger Tage erarbeiten sie ein gesamtes Konzertprogramm. Das Play-In ist ein komplementäres Angebot zur Musikakademie. Die Fähigkeiten, die dort erlernt wurden, werden hier vertieft. Das musikalische Wachstum der Teilnehmer während dieses Projektes ist enorm.“

Fotos und Text : Anne Mettlen (Grenz-Echo)

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