FLY - Fliegen, grenzlos. Unter diesem Motto fand von Sonntag, den 23. bis Freitag, den 28. Juli im Bischöflichen Institut in Büllingen die 32. Singwoche für Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahre und die 25. Jugendsingwoche für 13- bis 18-Jährige statt. 52 Kinder und 65 Jugendliche reisten am Sonntagabend an, um eine abwechslungsreiche Woche in Büllingen zu verbringen.

Nachdem sich alle angereisten Teilnehmer in den Zimmern einquartiert hatten und das traditionelle Abendessen "Spaghetti Bolognese" serviert worden war, stand bei den Kindern, von denen 41 zum ersten Mal dabei waren, der durch die Begleitpersonen Kristina Heck aus Eupen, Selina Kohn und Anne-Michelle Mollers aus Honsfeld sowie Andreas Lejeune aus Büllingen vorbereitete "Abend des Kennenlernens" auf dem Programm. Anschließend machten sich die Kinder fertig für ihre erste Nacht in Büllingen. Mit den Ateliers wurde dann am Montagmorgen gestartet: zunächst folgten alle einer halbstündigen gemeinsamen Chorprobe, bevor die Teilnehmer - unterteilt in drei Gruppen - reihum die Ateliers "Gesang" mit Martin Folz aus Wasserliesch, "Kreativa" mit Petra Michel aus Eupen und "Judo" mit Robert Spies aus Möderscheid besuchten. Abschließend fand erneut eine Stunde gemeinsamer Chorprobe mit Martin Folz statt. Bis zum Abendessen blieb den Kindern dann etwas freie Zeit und für die folgende Abendanimation hatten die vier Begleitpersonen wieder ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt.

 

Bei den Jugendlichen, die bisher immer nach gleichem Ablauf gearbeitet hatten, gab es in diesem Jahr gleich mehrere Neuerungen. Zunächst wurde den Jugendlichen am Sonntagabend das Programm der drei (vorher waren es immer vier) verschiedenen Ateliers - Gesang mit Annick Hermann aus Deidenberg, Kreativa mit Kerstin Fratzscher aus Köln und Theater mit Bernward Müller aus Rocherath - vorgestellt. Daraus konnten die Teilnehmer dann frei wählen und sich ihren Tagesablauf jeweils selbst zusammenstellen. Neu war in diesem Jahr auch, dass die Begleitpersonen Julie Luxen aus Weismes, Elena Wersand aus St. Vith, Julie Wersand aus Mürringen und Alexander Wahl aus Büllingen neben den Abendaktivitäten täglich mehrere kleine Workshops (Yoga, den Dreh einer kleinen Reportage, ...) anboten, die dann zusammen mit Judo im letzten Atelier neben den drei Basisangeboten zur Auswahl standen. Der Tagesablauf der Jugendlichen begann und endete aber auch - wie bei den Kindern - mit gemeinsamen Chorgesang unter der Leitung von Annick Hermann.

   

Hauptverantwortliche und Ansprechpartnerin für Teilnehmer, Animatoren und Begleitpersonen war während dieser Woche die Födekam-Vertreterin und Projekt-Leiterin Julia Nols aus Kettenis.

 

Höhepunkt Abschlusskonzert

Dazu war in diesem Jahr neu, dass die Eltern und Geschwister bereits von 17.30 Uhr bis 18.30 Uhr die Gelegenheit hatten, die jeweils letzten Ateliers zu besuchen, um sich ein Bild der angebotenen Aktivitäten zu machen. Sie konnten sehen wie die Kinder beim Judo mit Robert Spies aktiv waren,  wie sie mit Petra Michel zum Thema "Fly-grenzenlos" passende Bilder erstellten oder mit Martin Folz verschiedene Lieder dazu einstudierten. Bei den Jugendlichen konnten die Eltern das Singen mit Annick Hermann, das Kreative Atelier mit Kerstin Fratzscher, wo u.a. Armbänder gebastelt wurden sowie Theater mit Bernward Müller besuchen.

 

Bei dem um 19 Uhr beginnenden Abschlusskonzert richtete zunächst Projektleiterin Julia Nols kurze Begrüßungsworte an das zahlreich erschienene Publikum. Anschließend oblag es den Kindern unter der Leitung von Martin Folz ihre Liederbeiträge zu präsentieren - gefolgt von den Liedern der Jugendlichen unter der Leitung von Annick Hermann. Am Klavier begleitete Marc Reitz aus Lieler während Gabriel Ducomble aus Recht für die Perkussionsinstrumente zuständig war. Das Lied "Make love not war" von Lorenz Maierhofer trugen die Kinder und Jugendlichen gemeinsam vor. Die in den "Kreativa-Ateliers" gemalten Bilder sorgten für die passende Kulisse. Beim Theater-Atelier der Jugendlichen mit Bernward Müller wurden während der Woche verschiedene Szenen des 1936 uraufgeführten Stückes "Glaube, Liebe, Hoffnung" einstudiert und gefilmt, die als Zwischenteil beim Konzert gezeigt wurden.

Zum Abschluss des Konzertes bedankte sich Födekam-Vertreterin Julia Nols bei den Animatoren für die während der Woche geleistete Arbeit, dazu wurde ihnen ein kleines Präsent überreicht. Auch galt ihr Dank der Deutschsprachigen Gemeinschaft, dem Kulturellen Dienst der Provinz Lüttich, der Gemeinde Büllingen, der KBC Bank AG und dem Musikhaus Fraipont, die das Projekt finanziell unterstützen.